Küchenarbeit ist oft beschwerlich: Langes Stehen, tiefes Bücken, viele Wege ermüden und Kochen, Aufräumen, Spülen fallen einem schwer. Eine moderne Komfort-Küche wird daher so geplant, dass die Küchenarbeit um einiges leichter wird. Der Nachholbedarf ist groß, denn Küchenplanung früher hatte komfortables, altersgerechtes oder gar barrierefreies Wohnen noch gar nicht im Blick.
Heute jedoch bieten Hersteller ein großes Sortiment von spezieller Küchentechnik, die den Rücken schont, Wege verkürzt und bedienungsfreundlich ist – bis hin zu einer komplett barrierefreien Ausstattung.
Komfort-Küchen am besten vom Fachbetrieb planen lassen!
Aspekte wie Körpergröße und Ellbogenlänge sind bei der Gestaltung einer Küche genauso wichtig wie eine Einschränkung in Bewegungsfreiheit oder Augenlicht. Entscheidend wird die Frage des Komforts und der Bedienbarkeit für Menschen, die schon Beschwerden haben oder einen Rollator oder Rollstuhl nutzen. In solchen Fällen ist es gut, die Küche von einem erfahrenen Küchenbauer planen zu lassen. Ein Fachmann weiß, wie man Arbeitsplatten, Möbel, Küchentechnik anordnet und einbaut, oder wie man bei einem Umbau die vorhandene Küche um- und nachrüsten kann.
Hier ist Erfahrung und handwerkliches Know-how unbedingt notwendig, denn oft sind Sonderlösungen gefragt.
Eine Komfortküche beginnt bei der richtigen Dimensionierung und einer sinnvollen Zuordnung der Arbeitsfelder, um ein physiologisch günstiges und kraftsparendes Arbeiten zu ermöglichen. Die Arbeitsbereiche sollten so angeordnet sein, dass ein sinnvoller Arbeitsfluss von einer Tätigkeit zur nächsten möglich ist. Empfehlenswert ist beispielsweise eine Über-Eck-Anordnung von Herd, Arbeitsplatte und Spüle, damit kraftraubende und komplexe Vorwärts-, Rück-, Seitwärts-Bewegungen vermieden werden können.
SCHLIESSENDie individuell optimale Arbeitshöhe wird beispielsweise mit abgesenkten Herdplatten oder auch elektrisch absenkbaren Oberschränken erzielt. Und auch ein Backofen, der hydraulisch nach unten fährt, ermöglicht eine einfache Handhabung – auch im Sitzen. Arbeitsflächen, Kochmulden und die Spüle sollten unterfahrbar sein und auch Einhandmischbatterien sowie ausziehbare Spülbrausen erhöhen den funktionalen Komfort. Küchentechnik, die es vor 20 Jahren noch gar nicht gegeben hat!
SCHLIESSENUnd wer nicht mehr gut sieht, nimmt geöffnete Türen meist nur noch unzureichend wahr. Schränke mit Schiebe- oder Rollladentüren sind deshalb empfehlenswerter als herkömmliche Flügeltüren. Bei der Auswahl der Elektrogeräte ist eine besonders ergonomische Bedienbarkeit entscheidend. Zum Glück gehören Auszüge für Backöfen und auch Kühlschränke bei qualitativ hochwertigen Küchengeräten inzwischen zum Standard.
Taillenhöhe ist beim Backofen die ideale Einbauhöhe, nicht etwa Sichthöhe. Gerade Backofen und Geschirrspülmaschine sollten dementsprechend halbhoch eingeplant werden. Das Orientierungsmaß ist immer die eigene Körpergröße.
SCHLIESSENBei vorhandenen Mobilitätseinschränkungen helfen in der Küche:
Barrierefreie und ergonomisch individuell an Ihren Bedarf angepasste Küchen gibt es nicht von der Stange. Wir informieren Sie gern. Auch über mögliche Zuschüsse durch die Pflegekasse.
SCHLIESSEN+ Rückenfreundliches Arbeiten!
+ Reduzierte Unfallgefahr!
+ Altersgerecht und familiengerecht!
+ Langfristig und nachhaltig!
+ Augenfreundliches Arbeits-Licht!
Nutzen Sie den Küchentyp-Test: Welche Aspekte sind für Sie und Ihre Küche wichtig? Sprechen Sie diese Punkte bei der Planung Ihrer neuen Küche oder einer Renovierung an!
Übrigens werden seit 2015 Maßnahmen, die Ihre Wohnung verbessern, von den Pflegekassen mit bis zu 4.000 Euro gefördert. Damit können Sie in Ihrer Küche zum Beispiel ein Liftsystem einbauen, das den Arbeitstisch in der Höhe verstellbar macht!
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